Thüringens Quellenkodex ist das erste große Repertorium sowie Standard und Monumentalwerk der Ortsannalen seiner Art für Mittelostdeutschland, welcher zugleich eine kleine Lokalgeschichte in Daten darstellt. Er besteht aus zwei Katalogen der ältesten Quellenbelege aller Gemeinden in Thüringen und in den sachsen-südanhaltinischen Kreisen Burgenlandkreis, Sangerhausen sowie Weißenfels nebst historischen Dorf- als auch Städtebildern in und am Ende der Belegreihe bei vielen Orten. Ferner ist dem Buch eine Tabelle über das Erscheinen Thüringer Dorfordnungen und eine kurze Darstellung des Zeitzer Gerichtsbezirkes Roter Graben beigefügt. Ihnen folgt ein umfangreiches Anmerkungs-, Literatur- sowie Quellenverzeichnis. Hierauf schließt sich die Edition zahlreicher Quellentexte mit Abbildungen als auch Übersetzungen an. Den Schluss bilden mehrere hundert, zum Teil Unikate und sehr seltene farbige sowie schwarz-weiße Ortsansichten aus vergangenen Jahrhunderten. Während den Einband vorn ein Kupferstich von Erfurt aus dem Jahr 1593 ziert, ist hinten Zeitz in einer Lithografie von 1836 zu sehen.
